Seniorin hat Notrufkopf in der Hand

Sicherheitssysteme für Senioren erleichtern nicht nur das Leben, unter Umständen sind sie auch lebensrettend. Wer möglichst sorgenfrei leben möchte, sollte sich daher über die Anschaffung von Sicherheitssystemen Gedanken machen.

Im Seniorenalter lassen viele Fähigkeiten nach, was sich auf die persönliche Sicherheit auswirken kann. Die eigenen Sinne sind zum Teil nicht mehr in der Lage, Gefahrensituationen rechtzeitig wahrzunehmen. Darüber hinaus werden ältere Leute vermehrt Opfer von Betrügern und Diebstählen.

Notrufsysteme: Digitale Retter fürs Handgelenk.

Ein Notrufsystem kann unterschiedlich aussehen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei heutzutage um einen Sender mit Notrufknopf, der als Armband oder Kette getragen werden kann. Sollte ein Notfall eintreten, so kann der Betroffene per Knopfdruck sofort um Hilfe rufen. Der Sender, kombiniert mit einem Notrufgerät samt Mikrofon, Lautsprecher, SIM-Karte und GPS-Ortung, vermittelt ein Gefühl von Sicherheit – im Haus und unterwegs.

Je nach Art der eigenen Krankenversicherung besteht die Möglichkeit, dass sich die Krankenkasse an den Kosten für einen Notruf beteiligt oder diesen ganz übernimmt.

Brandschutz: Rauchmelder für sicheren Schlaf.

Senioren sind durch Brände besonders gefährdet. Da die meisten Brandopfer im Schlaf verunglücken, gilt der Rauchmelder als eine der wichtigsten Sicherheitsmassnahmen für rasche Hilfe. In der Anschaffung ist er sehr preiswert, und auch die Montage ist in den meisten Fällen problemlos. Auch ein Feuerlöscher sowie eine Löschdecke kann im Notfall (zum Beispiel, wenn Öl in der Pfanne zu brennen anfängt oder eine Kerze umliegende Materialien entzündet) Sicherheit per Löschmöglichkeit bieten.

Alarmanlage: Sicherheit im Alltag.

Spätestens im Alter steigt unser Bedürfnis nach Sicherheit. Viele Hilfen, die in jüngeren Jahren lediglich Komfort bedeuten, werden für ältere Menschen zur Notwendigkeit, damit sie den Alltag selbständig meistern können.

Als weitere Massnahme zum Schutz vor Einbrüchen erweist sich der Einbau einer Alarmanlage. Einige Modelle können sogar so eingestellt werden, dass sie bereits vor dem Betreten des Hauses den Alarm auslösen. Potenzielle Einbrechern werden somit frühzeitig abgeschreckt. Eine entsprechende, kostenlose Sicherheitsanalyse bietet zum Beispiel die Securitas Direct an.

Türkommunikation: Mit Audio und Video vor Überraschungen sicher sein.

Besonders wenn man alleine zu Hause ist, möchte man nicht unbedingt jedem die Tür öffnen. Türkommunikations-Systeme bieten hierfür die ideale Lösung. Mit Hilfe einer kleinen Kamera wird der Eingangsbereich videoüberwacht und ist auf Abruf über einen kleinen Monitor von der Wohnung aus einsehbar. Zusätzlich kann eine Sprechstation installiert werden. Auf diese Weise kann man Besucher, ob erwartet oder ungebeten, nicht nur sehen, sondern auch mit ihnen kommunizieren.

Sicherheit für Fenster und Türen: Schutz vor Einbrechern.

Um sich und seine Wohnung vor Einbrechern zu schützen, sollte man sämtliche Türen und Fenster sichern. Diese, und besonders auch Terrassentüren, sind nämlich die Haupteinstiegsöffnungen bei Einbrüchen. Und ein gekipptes Fenster ist quasi ein offenes Fenster. Mühelos hebeln Einbrecher ein solches mit einem Schraubenzieher in Sekundenschnelle auf. Aber auch in geschlossenem Zustand stellt ein handelsübliches Fenster im Regelfall kein besonderes Hindernis dar. Als Sicherheitsvorkehrungen hierfür kommen u. a. Fenster-Panzerriegel, Fenster-Zusatzsicherungen, Scharnierseitensicherungen sowie elektrische Tür- und Fensteröffner in Frage.

Kauf von Sicherheitssystemen: Nicht ohne fachmännische Beratung vorher.

Wer sich dazu entschliesst, sein Zuhause mit den oben genannten Sicherheitssystemen auszustatten, sollte im Vorfeld unbedingt eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Dabei werden einem nicht nur die vielen Möglichkeiten einzeln aufgezeigt, es wird auch einfach und klar erklärt, was bei Kauf und Einbau zu beachten ist. Die Installationsarbeit aber müssen unbedingt Fachleute übernehmen. Und sehr wichtig ist, dass neben den Senioren auch deren Angehörige oder eine private Seniorenbetreuungsperson mit dabei ist. Somit kann man bei späteren Fragen oder Unklarheiten wieder auf diese Personen zurückgreifen.

Hier finden Sie weitere Informationen über Sicherheitssysteme und Anbieter von entsprechenden Geräten.

Notrufsysteme: https://www.vitatel.ch/
Rauchmelder: https://www.ktipp.ch/tests/testsieger/detail/t/rauchmelder/
Alarmanlagen: https://www.imhotec.ch/alarm/
Türkommunikation: https://www.ineltec24.ch
Fenster und Türen: https://www.abus.com/ch