Krippe und Weihnachtsbaum in Seniorenwohnung

Die meisten Senioren verbringen die Advents- und Weihnachtszeit nicht gerne allein. Manchmal haben sie jedoch keine Familie. Oder die Angehörigen sind -zumindest an einigen Tagen- verplant. Zum Glück gibt es heute viele interessante Möglichkeiten, die Advents- und Weihnachtszeit nicht allein verbringen zu müssen. In diesem Artikel habe ich meine besten Tipps zusammengestellt.

Tipp Nr. 1 gegen das Alleinsein an Weihnachten: Seniorentreffs.

Kirchen, Wohlfahrtsverbände und andere Organisationen bieten in verschiedenen Gemeinden und Regionen Seniorentreffs an. Diese Treffpunkte ermöglichen es älteren Menschen, miteinander in Kontakt zu bleiben und sich auch geistig und körperlich fit zu halten. Nebst dem geselligen Zusammensein gibt es auch Sport- und Spielangebote. Zur Advents- und Weihnachtszeit bieten viele Organisationen spezielle Angebote wie ein Seniorenadvent oder ein Weihnachtssingen für Senioren an.

Nähere Informationen über die verschiedenen Angebote gibt es beispielsweise bei der Caritas. Ebenfalls lohnt es sich bei der katholischen oder reformierten Kirchen nachzufragen, denn diese haben gerade in der Weihnachtszeit besonders viele Angebote. Zudem bieten verschiedene Alters- und Pflegeheime die Möglichkeit, dass auch Senioren, die nicht im Heim leben, Weihnachten im Kreis von anderen Senioren verbringen können.

Tipp Nr. 2 gegen das Alleinsein an Weihnachten: Ausgehen.

Ausgehen und Kultur geniessen – das ist ein bewährtes Mittel gegen Einsamkeit. Inzwischen sind Theater, Restaurants, Kinos und zahlreiche andere Unterhaltungsmöglichkeiten nahezu rund um die Uhr geöffnet. Wer an Weihnachten nicht allein sein möchte, kann zum Beispiel die Festtags-Matinee geniessen. Hier treffen sich Gleichgesinnte und geniessen gemeinsam das Konzert. Im Luzerner Theater begeistert das Ensemble beispielsweise mit dem Märchen-Stück Frau Holle. In vielen Ortschaften und Städten haben sich an den Feiertagen aber auch weihnachtliche Konzerte etabliert. Informationen dazu geben die Tageszeitungen oder Stadtmagazine.

Tipp Nr. 3 gegen das Alleinsein an Weihnachten: Ordensgemeinschaften.

Viele Senioren empören sich darüber, dass die Besinnlichkeit des Weihnachtsfestes verloren gegangen ist. Für sie haben Ordensgemeinschaften spezielle Angebote. Darunter Exerzitien, Seminare und Besinnungstage, die sich teilweise an spezielle Altersgruppen richten und somit auch für Ältere geeignet sind. Hier sollte die Anmeldung frühzeitig erfolgen, denn die Plätze sind oftmals begrenzt. Auch das Lassalle Haus bietet Besinnungs- und Bildungsfreizeiten für Ältere an. Wer Weihnachten nicht allein verbringen möchte, wird kaum eine stimmungsvollere Atmosphäre finden, als in den Gemäuern dieser Klöster und Gemeinschaften.

Tipp Nr. 4 gegen das Alleinsein an Weihnachten: Bekannte einladen.

Viele Senioren sind rüstig und erfreuen sich bester Gesundheit. Eine weitere Alternative ist, Angehörige, Bekannte, Freunde oder andere Senioren zu sich nach Hause einzuladen. Denn viele ältere Menschen sind ebenfalls einsam. Die Arbeiten kann man sich gut aufteilen. Oder man lässt sich von einem speziellen Catering für Senioren verwöhnen. Organisation und Planung von Weihnachtsfeiern mit Freunden lassen sich an eine private Seniorenbetreuerin delegieren. Auch der Einkauf und das Schmücken des Christbaums und das Beschaffen von Geschenken für Freunde und Angehörige. Wer lieber selber aussuchen will, lässt sich in ein Shoppingcenter oder in die Luzerner-, Zuger-, Rapperswiler- oder Zürcher Altstadt chauffieren.

Tipp Nr. 5 gegen das Alleinsein an Weihnachten: Verreisen.

Vielen Senioren ist der Trubel an Weihnachten zu viel. Sie fahren am besten für ein paar Tage weg. Ob in der schönen Heimat oder im fernen Ausland – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Wer es gerne winterlich mag, findet bei vielen Schweizer Destinationen wie Zermatt oder St. Moritz festliche Angebote. Wer der Kälte und dem Schnee entfliehen möchte, gönnt sich am besten eine Kreuzfahrt. Viele Anbieter haben für die Advents- und Weihnachtszeit spezielle Angebote. Wer nicht alleine reisen will, engagiert eine private Seniorenbetreuerin als Begleiterin.