Senioren-Ehepaar beim Zügeln

Gemäss dem vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechneten Referenzszenario für die zukünftige Entwicklung der Haushalte ist davon auszugehen, dass die Anzahl Privathaushalte in den kommenden Jahrzehnten weiter zunimmt. Hauptgrund für diese Entwicklung ist das durch die Wanderungsströme ausgelöste starke Bevölkerungswachstum. Von 2017 bis 2045 wird die Anzahl Haushalte von 3,7 Millionen auf 4,6 Millionen steigen, was einer Zunahme von 23% entspricht. Im Jahr 2025 wird sie sich auf 4,0 Millionen belaufen, im Jahr 2030 auf 4,2 Millionen, im Jahr 2035 auf 4,4 Millionen und im Jahr 2040 auf 4,5 Millionen. Gemäss dem «tiefen» und dem «hohen» Szenario wird die Anzahl Haushalte im Jahr 2045 voraussichtlich zwischen 4,2 Millionen und 4,9 Millionen betragen.

Viel stärker fällt dagegen der Zuwachs bei den Personen ab 65 Jahren aus: Sie verzeichnen ein Plus von 79 Prozent. Denn die Babyboom-Jahrgänge kommen bald ins Rentenalter. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung, was den Anteil der Rentner ebenfalls ansteigen lässt.

Am stärksten wächst die Zahl der Personen über 65 im Kanton Schwyz – um mehr als 115 Prozent. Aber auch in Freiburg, im Thurgau, in Obwalden und im Aargau dürfte sich ihre Zahl mehr als verdoppeln.

Entspannt zusammen wohnen: Lebendig, durchmischt und zentral.

Mit diesem Claim «Lebendig, durchmischt und zentral» baut die allgemeine baugenossenschaft Luzern abl mit dem Projekt «Himmelreich 3» nachbarschaftliches Zusammenleben für Jung, Alt, Singles, Paare und Familien.

Mit 1½-Zimmer- bis hin zu 5 ½-Zimmer-WG-Wohnungen heisst die abl Menschen jeden Alters und in unterschiedlichen Lebensphasen willkommen. Alle Räume sind barrierefrei realisiert, so können sich Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung ruhig hier niederlassen. Das Himmelrich 3 fördert die Durchmischung des Quartiers: Büezer und Studentin, Kleinkind und Urgrossmutter, Kreative, Naturburschen und Velofahrerinnen können hier einziehen. Als WG werden Wohngemeinschaften von erwachsenen Personen betrachtet (Studenten-, Senioren-WG oder Mehrgenerationen-Familie).

Betreutes Wohnen und Wohnen mit Service.

Aus der Zusammenfassung der Buchpublikation von François Höpflinger wird betreutes Wohnen und Wohnen mit Service ein wichtiges Thema bleiben.

Betreutes Wohnen im Alter, zunehmend auch begleitetes Wohnen oder Wohnen mit Service genannt, beinhaltet eine Kombination von hindernisfrei gebauter Wohnung und spezifischen Hilfs- und Betreuungsangeboten. Das zentrale Ziel ist eine selbständige Wohn- und Lebensweise auch bei gesundheitlichen Einschränkungen alter Frauen und Männer. Das Konzept des betreuten bzw. begleiteten Wohnens im Alter basiert auf zwei zentralen Grundideen: Zum einen soll an Stelle einer «Rund-um-Versorgung» in einer Alterseinrichtung jeweils nur so viel Hilfe geleistet werden, wie im jeweiligen Einzelfall benötigt wird. Zum anderen soll ein privates und selbständiges Haushalten und Wohnen auch garantiert bleiben, wenn ältere Menschen regelmässige Hilfe- und Pflegeleistungen benötigen. Diese «Rund-um-Versorgung» kann zum Beispiel mit privaten Pflegedienstanbietern abgedeckt werden. Und im Bereich Betreuung mit einer privaten Seniorenbetreuerin.

Veranstaltungen und Messen zu neuen Wohnformen im Alter.

Das Thema «Zukunft Wohnen» betrifft nicht nur Senioren, sondern alle folgenden Generationen. Hierzu einen Überblick über die nächsten Veranstaltungen und Messen.

14. Zürcher Alterskonferenz vom Dienstag, 18.9.2018

Expo-50Plus im HB Zürich (2. bis 4. November 2018)

Messe Zukunft Alter (30. November bis 2. Dezember 2018)